22. Mario-Kwiat-Gedächtnisutrnier am 08.11.2014 in Herne

Röder gewinnt in Herne

Am 08.11.2014 traten drei Laufer Judoka beim größten Sichtungsturnier des Deutschen Judo-Bundes für die männliche Jugend der U17 in Herne an. 280 Judoka aus ganz Deutschland stellten sich dieser Herausforderung.

In der Gewichtsklasse -50 kg trat Peter Thomas, in einem Teilnehmerfeld von 25 Kämpfern, für den Judo-Club Lauf an. Seinen ersten Kampf, gegen Daniel Weckerle aus NRW, konnte er mit einem sehenswerten Ura-Nage auf Punkt gewinnen. Und auch in seinem zweiten Kampf gegen den Brandenburger, Jonas Rinkelbach konnte sich Peter mit seiner Spezialtechnik, dem linken Uchi-Mata, durchsetzen. Im dritten Kampf gegen den, für den für HTG Bad Homburg startenden, Daniel Sudermann konnte sich Peter leider nicht durchsetzen und musste in die Trostrunde. Dort traf er auf Manuel Mühlegger vom Tus Bad Aibling. Auch hier konnte Peter nicht punkten und musste den Kampf nach einer Würgetechnik seines Gegners abgeben. Trotzdem war dies eine klasse Leistung als jüngster Jahrgang bei diesem hochkarätig besetzten Turnier.

Dominik Röder war -55 kg in einem, mit 43 Kämpfern, stark besetzten Feld am Start. Der erste Kampf gegen Pascal Zöllner vom SV Berlin ging über die gesamte Kampfzeit und erst in der Verlängerung konnte Dominik mit einem klasse Ura-Nage eine große Wertung erzielen und den Kampf für sich entscheiden. Den zweiten Kampf gegen Nicolo Amato vom JC Kempen gewann er vorzeitig mit Kubi-Nage auf Ippon. Im dritten Kampf ging es gegen einen alten Bekannten, Alexander Gabler vom JC Rüsselsheim. Beide Kämpfer zeigten durchweg schöne Techniken während des gesamten Kampfes, Dominik musste eine Yuko-Wertung abgeben. Er zeigte viel Kampfgeist und erwischte seinen Gegner in den letzten 2 Sekunden des Kampfes mit einem Ko-Soto-Gake auf Wazari (große Wertung), damit war auch diese Hürde genommen. Im vierten Kampf gegen den Schweriner Timo Acktun konnte Dominik mit einem Abtaucher eine große Wertung erzielen und damit den Kampf für sich entscheiden. Im darauf folgenden Halbfinale gegen den für Sachsen startenden Chris Lammers erzielte Dominik in der Verlängerung einen Yuko und damit den Einzug ins Finale. Hier stand er Kevin Müller vom Judo-Verband Sachsen gegenüber. In einem spannenden Kampf konnte keiner der beiden während der regulären Kampfzeit von 4 Minuten eine Wertung erzielen. Damit ging es in die Verlängerung mit Golden Score Regelung. Hier handelte sich sein Gegner wegen Verlassen der Matte eine Bestrafung ein und für Dominik war es der verdiente 1. Platz.

Tim Winsloe ging in der Gewichtsklasse -90 kg, in einem mit 10 Teilnehmern besetzten Feld, an den Start. Im ersten Kampf musste er gegen Vladislav Garilow aus Berlin auf die Matte. Dem kräftemäßig überlegenen Gegner konnte Tim nichts entgegensetzen und musst den Kampf abgeben. Im zweiten Kampf gegen Anatoli Kirsch vom Judo-Team Hannover konnte gut mitkämpfen, nachdem sein Gegner zuerst mit einer Wazari-Wertung in Führung gehen, jedoch konterte Tim und erzielte ebenfalls einen Wazari durch Uchi-Mata. Leider bekam ihn sein Gegner in einen Festhalter aus dem sich Tim nicht mehr befreien konnte.